Werkstückspannung

Die Werkstückaufspannung ist zusammen mit der Werkzeugauswahl, der Bearbeitungsstrategie und auf der zu bearbeitenden Maschine einer der wichtigsten Faktoren für jede Dreh- und Fräsbearbeitung.

In Abhängigkeit von Maschine, Bearbeitungsstrategie und dem zu zerspanenden Werkstoff wirken sich unterschiedliche Aufspannungen vorteilhaft auf das Fräsergebnis aus.

Auf Grund ihrer guten Zugänglichkeit bieten sich kompakte Schraubstöcke vor allem für 5 achsige Fräsbearbeitungen an.Flach aufbauende, massivere Aufspannungen werden vorwiegend zur Schwerzerspanung im 3 achs Bereich und zur Zerspanung der 6ten Werkstückseite angewandt.

Unabhängig der Art der Aufspannung werden Spannkräfte im Werkstoff aufgebaut. Diese können je nach Bauart punktuell oder flächenübergreifend wirken.Um einen Verzug des Werkstücks zu vermeiden sollten Spannungen nach der Schruppbearbeitung abgebaut werden.

Hierzu wird die direkte Spannkraft am Werkstück über die Aufspannung reduziert oder die Stellen an denen das geschruppte Bauteil noch am Vollmaterial angebunden ist freigelegt.Für Bauteile die während oder nach der spanenden Bearbeitung zu starkem Verzug neigen, empfiehlt sich das spannungsarme Glühen nach der Schruppbearbeitung.